Orte des Grauens - Zeichen der Hoffnung
In einem zweijährigen Projekt hat der Kreisverband Ansbach der Evangelischen Landjugend die Zeit des Nationalsozialismus in Ansbach thematisiert. Dabei wurde im Stadtgebiet Ansbach eine Erkundungsfahrt zu markanten Orten des Nationalsozialismus durchgeführt. Die Teilnehmenden bekamen Einblicke in die damalige Lebenssituation von Menschen, die keine Rolle in der großen Geschichte spielten.
Diese Webseite wird fortlaufend multimedial aufbereitet. Es lohnt sich immer wieder vorbeizuschauen.
Die evangelische Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus. Hier geht`s zum Bilderbuch von Joana Beß. Wenn man auf das Bild klickt kommt man zur Bebilderung bzw. auch wenn man auf den Button „Mehr dazu“ klickt. Erst kommt das Bilderbuch und dann der jetzt schon eingestellte Text.
Mehr dazu700 ausgehungerte Häftlinge verrichteten Aufräumarbeiten nach einem Bombenangriff auf den Ansbacher Bahnhof. Täglich starben drei bis fünf Menschen an den menschenunwürdigen Bedingungen.
Mehr dazu„Ein Jubeltag für die Hitlerjugend“ so wurde die Indoktrination der Jugend in Eyb durch den Bau eines Hitler Jugendheims von der FLZ tituliert. Widerstand in den letzten Kriegswochen: Unbekannte räumten Panzersperren weg, um der heranrückenden US-Armee zu helfen. Als Sündenbock diente der Bürgermeister Wurmtaler, der nur dank eines plötzlichen Bombenangriffs der Amerikaner überlebte.
Mehr dazuHeute ein Waldspielplatz – im zweiten Weltkrieg Ort eines grausamen Verbrechens. Wo heute Kinder spielen wurde vor 70 Jahren der polnische Zwangsarbeiter Bronislaw Juzwik wegen „Wiederstand und Konspirierens mit dem Feind“ von der NS Regierung exekutiert.
Mehr dazuSeine Meinung gegen die hitlerfreundlichen Deutschen Christen äußern. Als einziger Pfarrer in Ansbach predigte der evangelische Dekan Kern angstfrei in der Johanniskirche gegen die Nationalsozialisten.
Mehr dazu„Blond, blauäugig, hart wie Kruppstahl und dem Führer bedingungslos ergeben bis in den Tod“- die Zeitzeugin Gudrun Sarkar erzählt von der NS- Institution bekannt als Verein Lebensborn.
Mehr dazuFreiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Diktaturen sind Einbandstraßen. In Demokratien herrscht Gegenverkehr.
Government of the people, by the people, for the people.
Regionalbischöfin
und Schirmherrin des Projekts
Sich erinnern ist nicht ein Verharren in der Vergangenheit. Es ist vielmehr Ausdruck des Respekts vor dem Schicksal der Frauen und Männer vor uns. Sich erinnern ist ein wichtiger Schritt. Er trägt dazu bei, auf dem eigenen Weg nicht zu stolpern.
Leitender Pfarrer
Katholischer Seelsorgebereich Ansbach Stadt und Land
Pfarradministrator von St. Ludwig
Es ist wichtig die Erinnerung an die Geschichte lebendig zu erhalten, sei es im Guten, sei es im Schlechten. Wenn wie hier an Dinge erinnert wird, die noch vor nicht allzu langer Zeit gerne totgeschwiegen wurden, lässt es mich hoffen, dass die nachdenklichen Statements der Jugendlichen zu den Geschehnissen ein gutes Zeichen dafür sind, dass neonazistischen und antidemokratischen Strömungen rechtzeitig entgegengetreten wird. Den jungen Leuten gebührt Dank und Respekt für ihre Leistung.
1. Vorsitzender
1. Vorsitzende
Beisitzerin
Kassiererin
Ehemaliger Vorsitzende
Ehemaliger Vorsitzender
Jugendbildungsreferentin