Orte des Grauens

Zeichen der Hoffnung

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Orte des Grauens - Zeichen der Hoffnung

In einem zweijährigen Projekt hat der Kreisverband Ansbach der Evangelischen Landjugend die Zeit des Nationalsozialismus in Ansbach thematisiert. Dabei wurde im Stadtgebiet Ansbach eine Erkundungsfahrt zu markanten Orten des Nationalsozialismus durchgeführt. Die Teilnehmenden bekamen Einblicke in die damalige Lebenssituation von Menschen, die keine Rolle in der großen Geschichte spielten.

Diese Webseite wird fortlaufend multimedial aufbereitet. Es lohnt sich immer wieder vorbeizuschauen.

Neues


Quelle: Joana Beß

Station Johanniskirche

Die evangelische Kirche zur Zeit des Nationalsozialismus. Hier geht`s zum Bilderbuch von Joana Beß. Wenn man auf das Bild klickt kommt man zur Bebilderung bzw. auch wenn man auf den Button „Mehr dazu“ klickt. Erst kommt das Bilderbuch und dann der jetzt schon eingestellte Text.

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Überblick Stationen


Einführung zu den Stationen und die Möglichkeit weitere Informationen zu erhalten

Quelle: Stadtarchiv Ansbach

Station Bahnhof

700 ausgehungerte Häftlinge verrichteten Aufräumarbeiten nach einem Bombenangriff auf den Ansbacher Bahnhof. Täglich starben drei bis fünf Menschen an den menschenunwürdigen Bedingungen.

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Quelle: Wikipedia

Station Eyb

„Ein Jubeltag für die Hitlerjugend“ so wurde die Indoktrination der Jugend in Eyb durch den Bau eines Hitler Jugendheims von der FLZ tituliert. Widerstand in den letzten Kriegswochen: Unbekannte räumten Panzersperren weg, um der heranrückenden US-Armee zu helfen. Als Sündenbock diente der Bürgermeister Wurmtaler, der nur dank eines plötzlichen Bombenangriffs der Amerikaner überlebte.

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Quelle: Eigenes Bild

Station Waldspielplatz

Heute ein Waldspielplatz – im zweiten Weltkrieg Ort eines grausamen Verbrechens. Wo heute Kinder spielen wurde vor 70 Jahren der polnische Zwangsarbeiter Bronislaw Juzwik wegen „Wiederstand und Konspirierens mit dem Feind“ von der NS Regierung exekutiert.

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Quelle: Dorothee Hartmann

Station Johanniskirche

Seine Meinung gegen die hitlerfreundlichen Deutschen Christen äußern. Als einziger Pfarrer in Ansbach predigte der evangelische Dekan Kern angstfrei in der Johanniskirche gegen die Nationalsozialisten.

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Quelle: Gudrun Sarkar

Station Grünwald

„Blond, blauäugig, hart wie Kruppstahl und dem Führer bedingungslos ergeben bis in den Tod“- die Zeitzeugin Gudrun Sarkar erzählt von der NS- Institution bekannt als Verein Lebensborn.

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Übersicht


Übersichtliche Darstellung aller 5 Stationen.

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Gedanken zum Thema


Rosa Luxemburg:
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Albert Moravia:
Diktaturen sind Einbandstraßen. In Demokratien herrscht Gegenverkehr.
Abraham Lincoln:
Government of the people, by the people, for the people.

Demokratie leben


Der Geist der frühen ELJ
Landjugend im kirchlichen Umfeld

Man müsse schon blind sein, erklärte der damalige Landesjugendpfarrer Hans-Martin Helbich, um die Notwendigkeit eines evangelischen Landjugendverbands nicht zu erkennen. 1953 war für die Landjugendarbeit in Bayern ein entscheidendes Jahr. Um nach dem Krieg die Jugend in den Dörfern zu sammeln, hatte der Bauernverband rasch eine Jugendorganisation gegründet. In der katholischen Kirche jedoch wurde die Chance für Bildung und Mission erkannt. „Wer die Dorfjugend von heute im christlichen Geist bildet, bestimmt Antlitz und Gestalt der Gesellschaft von morgen“, schrieb Landjugend-Seelsorger Emmeran Scharl. 1950 gründete sich die Katholische Landjugendbewegung als bundesweiter Verband. 1953 und nur in Bayern zog die evangelische Kirche nach.

Der Aufbruch war zu spüren. Materialisierung, Technisierung und Politisierung beschrieb die Else Müller, damals Dekanatsjugendleiterin in Oberfranken die Herausforderungen der Zeit. „Der Einbruch der Zivilisation ist wie eine Flut, die alles mit sich reißt“, schrieb sie 1954. Die Gründung der Evangelischen Landjugend (ELJ) setzte dagegen ein besonderes Zeichen: Das Vertrauen in die Jugend. „Die Selbständigkeit der Leitung der Gruppe soll die Aktivität der Jugend selbst fördern und in den Vordergrund stellen“ beschrieb Willi Gutmann, erster hauptamtlicher Mitarbeiter die Konzeption. 1953 war das ein deutliches Bekenntnis zur demokratischen Vertretung der Jugend im Dorf.


Manfred Walter, Heimatpädagoge
Landessekretär der Evang. Landjugend in Bayern

Bezug zur Gründung der Evangelischen Landjugend:

https://www.youtube.com/watch?v=r5E7xhO1Z4w
1935: Die Hitler-Jugend und der BDM

Referenzen


Stimmen zu unserem Projekt

Team


Wir haben gemeinsam das Projekt gestemmt. Angefangen von der Aufbereitung der Informationen, über die Stadtführung bis hin zur digitalen Bereitstellung.

Christopher Sauer

1. Vorsitzender

Angelina Luger

1. Vorsitzende

Ines Linsenbreit

Beisitzerin

Nadine Kroner

Kassiererin

Daniela Kroner

Ehemaliger Vorsitzende

Sebastian Lieret

Ehemaliger Vorsitzender

Regina Wenning

Jugendbildungsreferentin

Unsere Sponsoren


Wir danken allen sehr, die uns dabei unterstützt haben!

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